Nachdem Franz Sülze seit 1905 hier die „Borsbergschänke“ betrieben hatte, eröffnet Apotheker Franz Sengewitz am 1.12.1907 die Rosen-Apotheke, die er bis 1939 betreibt.
Pharmazierat Tauber übernimmt 1940 die Apotheke. Revisionsprotokolle von 1941 tragen hinter seinem Namen den Vermerk „im Felde“.
Apotheker Johannes Reppe kauft 1941 die Apotheke. Bei den Bombenangriffen vom 13. Februar 1945 wird die Borsbergstraße fast vollständig zerstört. Das Apothekenhaus ist eines der wenigen erhalten gebliebenen alten Häuser.
1954 wird die Rosen-Apotheke unter staatliche Verwaltung gestellt. Das „Pharmazeutische Zentrum der Stadt Dresden“ leitet die Apotheken nach planwirtschaftlichen Regeln. Bis 1962 ist Apotheker Reppe weiter Apothekenleiter.
Weitere langjährige Leiterinnen der Rosen-Apotheke waren die Apothekerinnen Anneliese Dörfel (Leiterin 1962-1985) und Irmhild Speck (Leiterin 1985-1998).
Im Jahr 1991 werden die Apotheken in Sachsen privatisiert. Apothekerin Irmhild Speck erwirbt die Apotheke und führt sie bis zu ihrem Ruhestand 1998 als Inhaberin weiter.
Apothekerin Elke Binner, selbst langjährige Mitarbeiterin, erwirbt 1998 die Rosen-Apotheke und führt sie seit dem 1. April 1998 als Inhaberin.